O.O., 1868, gr. in-4to, 170 S. + 3 gefalt. lithograph. Figurentafeln (Lith. Anstalt Wurster, Randegger in Winterthur), Titel angestaubt und mit 2 kleinen Randläsuren, unaufgeschnitten, Broschur mit Deckelschildchen.
Sehr selten. Prof. Dr. H. Wild, erster Direktor der neu geschaffenen eidgen. Eichstätte in Bern, hatte im Auftrag des Bundesrates die Übereinstimmung der kantonalen Masse mit den eidgenössischen Urmassen zu untersuchen.“Diese Inspection ergab neben einigen andern Uebelständen vor Allem den, der die Veranlassung zur vorliegenden Arbeit wurde, nämlich, dass nicht nur der Bund keinerlei Hülfsmittel zur Vergleichung von Maassen und Gewichten besitze, sondern dass zudem auch die Mutter- und Urmaasse, sowie die Mustermaase im Allgemeinen von mangelhafter Beschaffenheit und grosser Unsicherheit behaftet seien” (Einleitung). / Abhilfe sollte die Einrichtung einer eidgenössischen Eichstätte sowie eine gründliche Reform der eidgenössischen Mutter- und Urmasse bringen, worüber Prof. Wild hier in aller Ausführlichkeit Bericht erstattet.Das Werk ist abgeteilt in 3 Abschnitten: 1) Die Urmaasse in Paris und die neuen Muttermaasse für die Schweiz. / 2) Längen-Messungen. / 3) Wägungen (u.a. Waagen, Thermometer, Barometer, Hygrometer).Zur Vereinheitlichung von Mass und Gewicht in der Schweiz vgl. HBLS V/45 und Wirth, Statistik der Schweiz I/488ff. Ris, BSL V9gb/23; HBLS VII/533, Nr. 7.
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