Bern, Wittib Wagner, 1765, kl. in-8vo, 77 S., Textseiten mit dekor. Linien-Umrahmung, Kopf- und Schlussvignette, vereinzelt äusserst leicht stockfleckig, im Allgemeinen frisch, 2 Bibl. Stempel (annulé) auf dem Titel, Halp-Pergament des 19. Jh., hs. Bibl.-Etikette auf Vorderdeckel.
Erstausgabe. Selten. Der Rechtshistoriker Gottlieb Walther belegt durch Urkundenvergleiche , dass es keine Hinweis für die Überlieferung vom Giftmord an den beiden Söhne Bertholds V. durch ihre Stiefmutter gibt. Barth 447; Feller-B. 547; Haller II/1954; Wyss 287.
Phone number : 41 (0)26 3223808
(mehr nicht erschienen). Bern, bey B. Friedr. Fischer, 1794. 8°. XLVIII, 88, 104 S., 1 n.n.Bl., XCV, 16 S. Register, 1 S. Druckfehler und 3 gestochenen mehrfach gefalteten Karten. Interimspappband der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel.
Bernische Biographien 3, 248. - Erste Ausgabe des nie vollendeten Hauptwerkes des Enfant Terrible der bernischen Geschichtsschreibung. Walther (1738-1805) wurde wegen aufklärerischer Zweifel und Liederlichkeit vom Theologieexamen ausgeschlossen, dafür erhielt er 1772 das Rechtsexamen, wurde 1775 Fürsprecher vor dem Rat und erhielt 1778 auf Probe die erste Berner Rechtsprofessur. Weil er als Lehrer unzuverlässig war, verlor er 1788 die Professur und erhielt nie den Ruf ans Politische Institut. Als Historiographus Rei Publicae blieb ihm aber der Auftrag, eine bernische Rechtsgeschichte zu verfassen, sein Hauptwerk, in dem er die Vorstellung der uraristokratischen Grundverfassung Berns demontierte. Walther liess, aufgrund der Zensureingriffe, die gesamte Auflage des gleichzeitig gedruckten zweiten Bands zerstören; der dritte Band wurde nie gedruckt, obwohl die Helvetische Republik dem Rationalisten, Aufklärer und Demokraten zu dessen Vollendung eine Pension ausgesetzt hatte. In seinen zahlreichen Publikationen treten seine wissenschaftliche Spürkraft und kritische Schärfe sowie sein Mut zur Hypothese zutage. (Christoph Züricher in HlS). - Die erste der 3 Karten mit einem Nachdruck nach der Peutinger Karte. Exlibris auf dem Innendeckel. - Vollkommen unbeschnittenes, breitrandiges und fleckenloses Exemplar auf starkem Papier. - Selten.
Bern, Gedruckt bey B.F. Fische, 1780 und 1794. 8°. Titelbl., VI S., 109 S., 6 n.n. Bl. Vorbericht und Errata, 9 gefaltete Tabellen, 8 S.; XLVIII, 88 S., 104 S., XCV S., 16 S. Register, 1 gefaltete Tabelle. Pappband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild.
Bernische Biographien 3, 248. - Feller/Bonjour 546 ff. - Erste Ausgaben der beiden wichtigen Werke zur Bernischen Rechtsgeschichte, mit den verschiedenen Anhängenen verfasst vom Enfant Terrible der bernischen Geschichtsschreibung. Walther (1738-1805) wurde wegen aufklärerischer Zweifel und Liederlichkeit vom Theologieexamen ausgeschlossen, dafür erhielt er 1772 das Rechtsexamen, wurde 1775 Fürsprecher vor dem Rat und erhielt 1778 auf Probe die erste Berner Rechtsprofessur. Weil er als Lehrer unzuverlässig war, verlor er 1788 die Professur und erhielt nie den Ruf ans Politische Institut. Als Historiographus Rei Publicae blieb ihm aber der Auftrag, eine bernische Rechtsgeschichte zu verfassen, sein Hauptwerk, in dem er die Vorstellung der uraristokratischen Grundverfassung Berns demontierte. Walther liess, aufgrund der Zensureingriffe, die gesamte Auflage des gleichzeitig gedruckten zweiten Bands zerstören; der dritte Band wurde nie gedruckt, obwohl die Helvetische Republik dem Rationalisten, Aufklärer und Demokraten zu dessen Vollendung eine Pension ausgesetzt hatte. In seinen zahlreichen Publikationen treten seine wissenschaftliche Spürkraft und kritische Schärfe sowie sein Mut zur Hypothese zutage. (Christoph Zürcher in HlS). - Einband an den Kanten leicht beschabt.
Bern, 1765, in-8vo, 7 nnum. Bll. (inkl. Titelbl. mit Vignette) + 349 S. (sic = 385 S.) + 8 nnum. Bll. (Register). Leicht stockflekig, Original-Pappband.
Phone number : 41 (0)26 3223808
(1. Teil von 2). Bern, gedruckt bey Beat Friedrich Fischer. 1784. Titelbl., LXX S., 1 Bl., 208 S., 15 S. Register, 1 S. Druckfehler. Mit gestochenem Frontispiz und 1 gestochenen Tafeln, 2 gestochenen gefalteten Karte, 2 (von 3) mehrfach gefalteten Tabellen, einer Titelvignette und 3 Textvignetten von B.A. Dunker. Interimspappband der Zeit mit handschriftlichem Rückenschild.
Barth,186. - Haller IV,86: "Scharfsinn, erstaunliche Belesenheit und Gelhartheit, viel Critik, leuchten auf allen Seiten hervor, und empfehlen diese einzuige gründliche Geschichte der ältesten Zeiten Helvetiens." - Erste Ausgabe. - Umfasst den Zeitraum bis zur römischen Besetzung Helvetiens. - Die erste Karte ist doppelt eingebunden. Die zweite Tabelle fehlt, die erste Tabelle ist doppelt eingebunden. Wenige Bl. mit kleinen Eckausrissej, ohne Textverlust. - Unbeschnittenes breitrandiges Exemplar Rücken stockfleckig, sonst fleckenlos auf starkem Papier.
2 Bände. Bern, gedruckt bey Beat Friedrich Fischer. 1784-1791. 8°. 2 Bl., LXX S., 1 Bl., 208 S., 15 S., 1 S. Druckfehler und 3 gefalteten Tabellen; 2 Bl., XCV S., 205 S., 25 S. Register und 4 Tabellen. Mit 2 gestochenen gefalteten Karten, einer Titelvignette und 3 Textvignetten von B.A. Dunker in Band 1. Kalblederbände der Zeit mit hellroten goldgeprägten Rückenschildern und leicht abweichender floraler Rückenvergoldung.
Barth,186. - Feller/Bonjour 469ff. - Haller IV,86: "Scharfsinn, erstaunliche Belesenheit und Gelhartheit, viel Critik, leuchten auf allen Seiten hervor, und empfehlen diese einzuige gründliche Geschichte der ältesten Zeiten Helvetiens." - Erste Ausgabe. Der erste Band wurde 1791 mit geändertem Titel, jedoch mit identischer Pagination nachgedruckt. - Mit handschriftlichem Besitzvermerk von Daniel Stapfer aus dem Jahre 1792 auf dem Vorsatz. Aus der Bibliothek von Theodor Engelmann mit seiner Büchermarke auf dem hinteren Innendeckel. - Sauberes Exemplar, nur schwach berieben.
Bern, Gedruckt bey B.F. Fischer, hochobrigkeitl. Buchdrucker. 1780. 8°. Titelbl., IV S., 6 n.n. S., 109 S.,1 Bl., 9 gefaltete Tabellen, 8 S. Pappband der Zeit mit goldgeprägtem Rückenschild.
Mit "Anhang verschiedener Beylagen zu Erläuterung der in dem dritten Abschnitt enthaltenen burgundischen Geschichten". - Bibliotheksexemplar mit Papierrückenschild, Stempel auf Vorsatz und Titelblatt. Einband etwas fleckig. - Innen sauber.
Bern, Bey Emanuel Haller, 1775, in-8vo, IV + 204 S., Original-Pappband.
Phone number : 41 (0)26 3223808
Bern, gedruckt in der hochobrigkeitlichen Buchdruckerey 1783, 220x135mm, LXIV - 192 + 24Seiten, Pappband. Cartonnage muet de l’époque.
Pour un paiement via PayPal, veuillez nous en faire la demande et nous vous enverrons une facture PayPal
Bern, B. Friedr. Fischer, 1794 / 1780, in-8vo, XLVIII S. + 1 n.n. Bl. + XCV + 1 Falttab. + 88 S. + 104 S. + 1 Falttab. + XCV + 12 S. Verzeichnis + 16 S. + 1 Bl. / 1 Titelbl. mit Vignette + IV + 1 Bl. Verzeichnis + 109 S. + 1 Bl. + 9 gefalt. Stammtafeln (Anhang I-VIII, davon Taf. VI in 2 Doppeltaf.) + 8 S. (Anhang 9) + 4 Bl. (Vorrede und Errata), Pappband mit Buntpapier, Ecken und ob. Kapitel etwas bestossen. Sehr gutes Exemplar.
1) Erste, einzige Ausgabe dieses unvollendeten Hauptwerkes des ersten bernischen Rechtshistorikers. Bd. 2 war mit entstellenden Korrekturen der Berner Regierung zwar gedruckt, aber vom Autor vollständig vernichtet, Bd. 3 blieb Manuskript.Der vorliegende Bd. 1 (alles erschienene) gliedert sich wie folgt: - Titel und Vorrede (XLVIII) - Vorrede (1 n.n.Bl.). - Einleitung. Betrachtungen über die Grösse und Bevölkerung des alten Helvetiens (XCV + 1 Falttab.). - Einleitung in die Geschichte des schweizerischen Stadtrechts (88 S.). - Betrachtungen über den Ursprung des Stadtrechts in Teutschland (S. 1-40). - Einleitung. Betrachtungen über den Ursprung des Lands- und Stadtrechts in der Schweiz (S. 41 - 104). - Beylagen. Sammlung verschiedener Urkunden von Stadtrechten (XCV + 12 S. Verzeichnis). - Register (16 S.). - 1 Bl. Druckfehler. Barth 24325; Feller-B. 547; HBLS VII/408-409, B9.2) Erstausgabe. “... der Anfang einer weitläufigen Arbeit, welcher man bei der gründlichen Gelehrsamkeit des Verfassers mit Begierde entgegen sieht. Hier behandelt er nur die Schwierigkeiten der helvetischen und Bernerischen Rechts-Geschichten, und den Entzweck der Erbauung der Stadt Bern, aus dem Zusammenhang der politischen Geschichten des Lands. ...” (Haller).Dieses Werk enthält folge drei Abschnitte: Einleitung. - Schwierigkeiten in der helvetischen und bernerischen Rechtsgeschichte. - Schwierigkeiten, aus den besonderen Umständen dieses Landes. - Endzweck der Erbauung der Stadt Bern, aus dem Zusammenhang der politischen Geschichten des Landes. (Mit) Anhang verschiedener Beylagen. Vereinzelt etwas fleckig. Holzmann-B. 9318; HBLS VII/408-409, B9; Barth -; Haller VI/1928; Wyss 287. Feller/Bonjour 469 ff.
Phone number : 41 (0)26 3223808
Bern, hochobrigkeitliche Buchdruckerei, 1781, in-8vo, XV (+ 1 leer) + 94 S.; 1 Bl. + 16 S. Mit Holzschnitt-Buchschmuck, am Anfang etwas stockfleckig, gest. Ex-Libris Paul. Ant. Wickart (Jo Klausner Zug sc.) & Hs. ‘Paul Anton Wickhard in Zug 1796’, Original-Pappband.
Der Verfasser, Isaak Gottlieb Walther (1738-1805) war Professor für vaterländische Geschichte. Die vorliegende Schrift ist Hauptmann Anthon Rudolf Tillier gewidmet. Haller IV, 84. - Barth 155.
Phone number : 41 (0)26 3223808
Bern, hochobrigkeitliche Buchdruckerei, 1781, in-8vo, XV (+1 leer), 94 S. / 1 Bl. + 16 S., Original-Pappband.
Haller IV, 84.
Phone number : 41 (0)26 3223808
Bern, B. Friedr. Fischer, 1794, in-8vo, XLVIII + 88 S. + 104 S. + XCV + 16 + 1 Bl. + 1 gefalt. Stammbaumtaf. + 3 gefalt. Kupferkarten (eine Karte leicht braunfleckig), Titelblatt mit einer Druckervignette im Holzschnitt, Besitzvermerk a.V., priv. Pappband mit goldgepr. farb. Rückenschildchen, Rücken mit papier Bibl.-Sign.
Erste, einzige Ausgabe dieses unvollendeten Hauptwerkes des ersten bernischen Rechtshistorikers. Bd. 2 war mit entstellenden Korrekturen der Berner Regierung zwar gedruckt, aber vom Autor vollständig vernichtet, Bd. 3 blieb Manuskript. Der vorliegende Bd. 1 gliedert sich wie folgt: Vorrede. - Einleitung in die Geschichte des schweizer. Stadtrechts. - Einleitung, 2. Hauptstück: Betrachtungen über den Ursprung des Stadtrechts in Teutschland. - Einleitung, 3. Hauptstück: Betrachtungen über den Ursprung des Lands- und Stadtrechts in der Schweiz. - Beylagen. Sammlung verschiedener Urkunden von Stadtrechten. - Register. Barth 24325; Feller-B. 547.
Phone number : 41 (0)26 3223808
Bern, B.F. Fischer, 1780, in-8vo, 4 Bl. + 109 S. + 7 S. + 9 doppelblattgr. teils gefalt. Stammtafeln (Anhang I-VIII, davon Taf. VI in 2 Doppeltaf.) + 8 S. (Anhang 9), marbr. Vorsätze, Lederband, Rotleder-R.-Schildchen, Rückenvergoldung, etwas berieben, beschabt und bestossen, Rotschnitt. Sonst schönes frisches Exemplar.
Erstausgabe. “... der Anfang einer weitläufigen Arbeit, welcher man bei der gründlichen Gelehrsamkeit des Verfassers mit Begierde entgegen sieht. Hier behandelt er nur die Schwierigkeiten der helvetischen und Bernerischen Rechts-Geschichten, und den Entzweck der Erbauung der Stadt Bern, aus dem Zusammenhang der politischen Geschichten des Lands. ...” (Haller). Holzmann-B. 9318; HBLS VII/408-409, B9; Haller VI/1928.
Phone number : 41 (0)26 3223808