Bern, (auf Titel des 2. Teils: Jacob Stuber), 1627-1626 (-1631), gr. in-4°, 2-spalt. Text, 1 gestoch. Frontispiz-Titel (kleines Loch rechts, kl. Riss hinterlegt) + 6 Bl. + 672 S. (Ecke von Bl. 35/36 abgerissen, mit Textverlust, doch das vollständ. Blatt liegt in Fotokopie bei), ill. mit 1 Figur (auf S. 432) + 10 Bl. (reg. u. Corr.); 4 Bl., Titelinitiale reichlich verziert mit Schnorkeln + 596 S. (recte: 598 S.: S. Nr. 83/84 kommt zweimal vor) + 1 nicht num Bl. (zwischen S. 580 und 581=Anhang) + 9 Bl. (Gedicht, Reg. u. Corr.), verziert mit Initialen und einigen Kopf- und Schlussvignetten, gebräunt, stockfleckig und vereinzelt tinte- und wasserfleckig, hie und da alt rot unterstrichen und mit hs. Notizen, Titel in rot und schwarz am Anfang und Register am Schluss mit falschen Falten, vereinzelt kleine Fehlstellen und Einrisse am unteren Rand, Wurmspur im oberen Rand des 2. Teils (haupts. am Ende), vord. weisse Vorsatzblatt beschäd. und mit Fehlstellen, Exlibris Louis de Weck D'Onnens, Halbleder, berieben und bestossen, Kapitalen etwas beschädigt (oben teilw. Fehlerhaft).
» Die Grosse Stettler Chronik, vor allem wichtig für die Geschichte der Reformationszeit «Erstausgabe. Der grossen Chronik, vollständig mit der Erweiterung 1627-1631 (recte 1630) im später eingefügten Anhang und dem dazu gehörenden vorgebundenen gestoch. Frontispiz-Titelblatt «Schweitzer-Chronic ...». In diesem Exemplar wurde der Anhang eingebunden am Ende des 2. Teiles zwischen Gedicht und Register.Stettler's Chronik ist zwar “ungeachtet ihres allgemeinen Titels vorzüglich eine Berner Chronik” (Haller), bildet jedoch wegen ihres reichhaltigen Quellenmaterials einen wichtigen Beitrag zur Geschichtsschreibung der gesamten Schweiz.Sie beginnt mit der Beschreibung des burgundischen Reiches sowie der Gründung Berns und endet 1627. 1631 gab Stettler noch einen Anhang bis 1630 heraus (2. Teil, S. 581-596). Den grössten Raum nimmt die Darstellung des 16. Jhdts. ein, die besonders wichtig fèr die Schweizer Reformationsgeschichte ist, da Stettler ungehinderten zugang zu den Berner Ratsarchiven hatte. Trotz strenger Zensur - jeder neue Druckbogen musste vom Rat genehmigt werden - nahm Zürich Anstoss an dem Werk und “suchte laut Instruction nach Baden von 1627 solches zu unterdrücken” (Haller).Michael Stettler, einziger Staatsmann aus einer Handwerkerfamilie Berns, sammelte lange Zeit Stoff für seine Chronik; er kopierte seine Vorgänger, die noch alle ungedruckt waren, in der Reihenfolge Fründ, Justinger, Tschachtlan, Schilling, Anshelm. Eine Nebenfrucht seiner Tätigkeit war dabei die Rettung des halbvergessenen Valerius Anshelm, dessen Werk aufdem Archiv in Bern herumlag, der letzte band bereits zertrümmert; Stettler konnte noch Fragmente bis 1536 zusammenstellen und so erhalten.Er schreibt nicht Spezial-sondern Universalgeschichte, “insbesonderheit germanischer und gallischer Sachen”; daher nennt er denn auch die Eidgenossenschaft einen “so grossen Circell nammhaffterLanden”. Stettler legt ein kräftiges Bekenntnis zur Reformation ab; er warnt vor den Fürsten, vor ihrem “honigsüssscheinenden fürgeben” und ihrer Neigung, Zwietracht zu stiften; man soll der alten Freunde nicht vergessen. Stets ermahnt er zum Gehorsam gegen die Regierung, die den Staat repräsentiert.Nach Stettler ist zu Bern im 17. Jh. kein grosser historiographischer Wurf mehr gelungen. Seine Chronik hat eine starke Wirkung und ein langes Nachleben, da ja seine Vorgänger nicht gedruckt waren. Vieles ist fast wörtlich in Anton von Tilliers bernische Geschichte eingegangen. Image disp.
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Bern, (auf Titel des 2. Teils: Jacob Stuber), 1627-1626 (-1631), gr. in-4°, 2-spalt. Text, 1 gestoch. Frontispiz-Titel (mit fehlstelle rechts-oben, Kopie vollst. Bl. liegt bei) + 6 Bl. + 672 S., ill. mit 1 Figur (auf S. 432) + 10 Bl. (reg. u. Corr.); 4 Bl., Titelinitiale reichlich verziert mit Schnorkeln + 596 S. + 8 (v. 9 Bl. : Gedicht, Reg. u. Corr., =letztes Bl. „Correctur“ , fehlt, Kopie liegt bei) , verziert mit Initialen und einigen Kopf- und Schlussvignetten, gebräunt, vereinzelt kleine Fehlstellen und Einrisse am unteren Rand, Karton Interimsband.
» Die Grosse Stettler Chronik, vor allem wichtig für die Geschichte der Reformationszeit «Erstausgabe. Der grossen Chronik, vollständig mit der Erweiterung 1627-1631 (recte 1630) im später eingefügten Anhang und dem dazu gehörenden vorgebundenen gestoch. Frontispiz-Titelblatt «Schweitzer-Chronic ...». Stettler's Chronik ist zwar “ungeachtet ihres allgemeinen Titels vorzüglich eine Berner Chronik” (Haller), bildet jedoch wegen ihres reichhaltigen Quellenmaterials einen wichtigen Beitrag zur Geschichtsschreibung der gesamten Schweiz.Sie beginnt mit der Beschreibung des burgundischen Reiches sowie der Gründung Berns und endet 1627. 1631 gab Stettler noch einen Anhang bis 1630 heraus (2. Teil, S. 581-596). Den grössten Raum nimmt die Darstellung des 16. Jhdts. ein, die besonders wichtig fèr die Schweizer Reformationsgeschichte ist, da Stettler ungehinderten zugang zu den Berner Ratsarchiven hatte. Trotz strenger Zensur - jeder neue Druckbogen musste vom Rat genehmigt werden - nahm Zürich Anstoss an dem Werk und “suchte laut Instruction nach Baden von 1627 solches zu unterdrücken” (Haller).Michael Stettler, einziger Staatsmann aus einer Handwerkerfamilie Berns, sammelte lange Zeit Stoff für seine Chronik; er kopierte seine Vorgänger, die noch alle ungedruckt waren, in der Reihenfolge Fründ, Justinger, Tschachtlan, Schilling, Anshelm. Eine Nebenfrucht seiner Tätigkeit war dabei die Rettung des halbvergessenen Valerius Anshelm, dessen Werk aufdem Archiv in Bern herumlag, der letzte band bereits zertrümmert; Stettler konnte noch Fragmente bis 1536 zusammenstellen und so erhalten.Er schreibt nicht Spezial-sondern Universalgeschichte, “insbesonderheit germanischer und gallischer Sachen”; daher nennt er denn auch die Eidgenossenschaft einen “so grossen Circell nammhaffterLanden”. Stettler legt ein kräftiges Bekenntnis zur Reformation ab; er warnt vor den Fürsten, vor ihrem “honigsüssscheinenden fürgeben” und ihrer Neigung, Zwietracht zu stiften; man soll der alten Freunde nicht vergessen. Stets ermahnt er zum Gehorsam gegen die Regierung, die den Staat repräsentiert.Nach Stettler ist zu Bern im 17. Jh. kein grosser historiographischer Wurf mehr gelungen. Seine Chronik hat eine starke Wirkung und ein langes Nachleben, da ja seine Vorgänger nicht gedruckt waren. Vieles ist fast wörtlich in Anton von Tilliers bernische Geschichte eingegangen.
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2 Teile in 1 Band. Bern, Jacob Stuber, 1627, 1626. Folio. 12 n.n. Bl., 672 S., 10 n.n. Bl.; 4 n.n. Bl., 596 (recte 598) S. 1 w. Bl., 7 n.n. Bl. Schweinlederband des frühen 20. Jahrhunderts im Stil der Zeit, mit 2 Lederbindeschliessen.
Haller IV, 443. - Lonchamp 1801. - Erste Ausgabe. - Mit den Ergänzungen bis 1630 (S. 580-596), erschienen 1631 mit einem Kupfertitel, der hier jedoch wie meistens fehlt. - Durchgehend mässig gebräunt. Erste Blätter wasserrandig. Zu Beginn und am Ende mit einigen Papierrestaurierungen an den Ecken. - In einem korrekten späteren Einband.
Aarau, Verlag der AZ-Presse 1943. 20,5 x 34,5 cm. XXXIX S. Text und 55 Bl. Faksimile. Originalhalbleder mit goldgeprägtem Rückenschild. Handeinband Werner Hiltbrunner, Aarau.
Nr. 57/400 numerierten Exemplaren. Wahrscheinlich wurde ein kleiner Teil der Auflage (100 Exemplare ?) in Halbleder gebunden. - Schönes Exemplar.
Bern, Stämpfli & cie. 1973 262pp.with 9 illustrations in colour and 174 bl/w ills., editor's hardcover in green cloth, dustwrapper, good condition, S87648
Paris, Plon 1949 31pp. de texte, illustré de 6 reproductions dans le texte et 16 planches en couleurs, 35cm., reliure cart. d'éditeur, bon état, S96162
Basel, Birkhäuser, 1948, in-4°, XI + 427 S., mit 326 Abbildungen, Original-Leinen.
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Bern, Verlag Stämpfli & Cie AG, 1971, in-8vo, 163 S., Widmung auf 5 Linien signiert vom der Author, Original-Leinenband.
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Librairie Plon. 1949. In-Folio. Cartonné. Bon état, Couv. convenable, Dos satisfaisant, Intérieur frais. 31 pages. 6 reproductions monochromes contre-collées dans le texte et une en couleurs en frontispice. 16 planches d'illustrations contre-collées en couleurs. Trois photos disponibles.. . . . Classification Dewey : 748-Verre, vitrail
"Collection ""Iris"" dirigée par Hans Zbinden. Classification Dewey : 748-Verre, vitrail"
Rencontre. 1970. In-8. Relié. Bon état, Couv. convenable, Dos satisfaisant, Intérieur frais. 112 pages. Illustré de nombreuses photos en couleur et en noir et blanc dans et hors texte. Jaquette légèrement jaunie.. Avec Jaquette. . . Classification Dewey : 430-Langues germaniques. Allemand
Das Waisenhaus. Stuttgart. Die Schulbilder... Classification Dewey : 430-Langues germaniques. Allemand
HAUPT Paul. 1971. In-4. Cartonné. Bon état, Couv. légèrement passée, Dos satisfaisant, Intérieur frais. Sans pagination. Nombreuses planches de photos en couleur, hors texte. Ouvrage en allemand.. . . . Classification Dewey : 745.1-Antiquités
Kunsthandwerk. Plastik. Malerei. Classification Dewey : 745.1-Antiquités
Lausanne, Rencontre, 1970, in-8°, 112 p., rich. illustré, reliure en toile originale, jaquette originale.
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Basel, Birkhäuser 1953, 260x180mm, X- 480Seiten, Verlegereinband. Sehr schönes Exemplar.
Lausanne, Rencontre (coll. "Monographies des grands artistes suisses"), 1970. In-8° carré, 112p. Reliure pleine toile d'éditeur, sous jaquette illustrée.
Illustré de 51 reproductions dont 16 en couleurs. En parfaite condition.
Lausanne, Rencontre, 1970, in-8°, 112 p., reich illustriert Original-Leinenband. OU.
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Aarau, AZ-Presse 1943, 340x245mm, XXXIX- 55 Tafeln, Verlegereinband.
Berne, Paul Haupt, 1973; in-8, cartonnage de l'éditeur. Ouvrage en français et anglais-avec jaquette.
Ouvrage en français et anglais-avec jaquette.
Aarau, AZ-Press 1944, 270x205mm, 34Seiten, Basil-Halbledereinband. Schöner Einband. Schönes Exemplar.
50 Kunstblätter s/w,
Lausanne, Rencontre 1970, 215x195mm, reliure d'éditeur sous jaquette.
photos couleurs et n/b,
Basel, Birkhäuser, 1953, in-4°, XII + 480 S., mit 430 Abbildungen, Original-Leinen.
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Ed. Générales SA 1957. Bel exemplaire relié, reliure pleine toile ornée, jaquette conservée, in-4, numéroté, 103 pages + planches.