Berlin, Friedrich August Herbig, 1835, in-8°, IV (Titel + Inhalt) + IV (Vorwort ...der zweiten Aufl.) + 393 S. (+1), stockfleckig + 90 Lith. Tafeln (numm. 1 bis 86 + 4 Tafeln: Xa - b - c / LIa - b / -1 Tafel ( Tafel XXIX-XXX zus. auf 1 gef. Tafel), so Komplett, Original H.-Lederband. (Einband stark gebraucht. Ex. zum Binden).
Zweite, umgearbeitete Auflage. - Klassisches Wekr der Geburtshilfe, nach dem Kupferstichwerk von Maygier "Nouvelle démonstrations de l'acouchement' (1822) hrsg. die deutsche Erstausgabe war 1828 mit 68 Tafeln erschienen. Eduard Caspar Jacob von siebold (1801-1861, Mitglied der bekannten Würzburger Ärztefamilie und berühmter Professor der Geburtshilfe in Marburg. Neben den Abbildungen aus der praktischen Geburtshilfe enthält sind noch ca. 190 Instrumente abgebildet. Diese Ausgabe ist mit 90 (und nicht 91) Tafeln komplett da Tafel 29 / 30 auf 1 Blatt abgebildet sind. “Siebold, (Prof. in Berlin, Marburg und Göttingen), nimmt in der Geschichte der Geburtshilfe eine ganz eigenthümliche Stellung ein. Ein Kind der naturphilos. Med. ... besass er eine allgemeine classische Bildung, die, theilweise an den Polyhistorismus des 18. Jahrhunderts erinnernd, ihn weit über seine Zeitgenossen stellte und ihren Ausfluss in seiner grossen literarisch-historischen Thätigkeit fand. Als das vorzüglichste Product dieser seiner Richtung gilt sein bis heute noch unerreichtes und unübertroffenes Werk: «Versuch einer Geschichte der Geburtshülfe» (Garr.-M. 6288), durch welches er sich den Ehrenplatz eines medizinischen Classikers sicherte. ... Als seinen Schwanengesang kann man die «Geburtshülfliche Briefe» bezeichnen, eine Autobiographie, aus der sich der edle Charakter und die tiefe Gelehrsamkeit Siebold's am besten beurtheilen lässt.” (Hirsch). Waller 8920; Hirsch V/261-262.
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