Leipzig, Friedrich Gottholb Jacobäer, 1788, in-8vo, XVI + 126 S. + 1 Bl., vereinzelt etwas braunfleckig, hs. Notiz auf Innendeckel, Original-Pappband.
Der Schweizer Arzt, Entomologe und Botaniker Johann Jacob Römer (1763-1819) empfiehlt den Verzehr roher Eidechsen als probates Mittel gegen Krebs, Geschwüre und die Syphilis; die mittelamerikanischen Indianer nutzten die Tiere seit langer Zeit erfolgreich und sie könnten auch einen Ersatz für das sonst in Europa angewandte Quecksilber darstellen. Römer gibt recht detaillierte Zubereitungsformen für die innere Anwendung, sieht aber auch, dass manche zu Behandelnde eine gewisse Abscheu gegenüber diesem "Medikament" haben. Für eine äusserliche Anwendung sollen Eidechsen zu Brei verarbeitet und an den erkrankten Stellen aufgetragen werden. - Enthält auch: "Des Doctor Philipp Baldini Beobachtungen und Untersuchungen über die Heilkräfte der Eidechsen" (S. 61). ADB XXIX, 122; Proksch I, 516.
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Frankfurt am Mayn, Jäger, 1790, pt. in-8°, 31 S., verso weiss, Original-Pappband.
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