5 Bände. Quedlinburg und Leipzig, bei Gottfried Basse 1823 und 1822. 12°. 272 S.; 256 S.; 260 S., 12 n.n. S. Anzeigen; 1 Bl. 198 S., 9 n.n. S. Anzeigen; 238 S., 1 Bl. Anzeigen. Halblederbände der Zeit mit schwarzen Rückengschildern.
Goedeke X, 326 9a - c. - Teil 1 - 3 in der 2. Ausgabe. Die erste Beilage mit dem zweiten Titel "Wilhelm Meisters Tagebuch", die zweite mit dem "Gedanken einer frommen Gräfin". - Der dritte Band neu im Stil der Zeit aufgebunden jedoch mit starken Gebrauchsspuren in der Innenerhaltung, fleckig, wasserrandig, die letzten 10 Seiten mit hinterlegten Fehlstellen mit mehreren kleineren Textverlusten. Sonst durchgehend mässig gebräunt und fleckig.
Quedlinburg und Leipzig bei Gottfried Basse 1822. 8°. 198 S., 9 n.n. S. Anzeigen. Leinwandband um 1840 mit gold- und schwarzgeprägtem Rückentitel und Rückenverzierung.
Goedeke X, 327f., 9b. - Kippenberg I, 998. - Erste Ausgabe. - Erschien als Ergänzungsband zu den ab 1821 5bändigen "Wanderjahren" Pustkuchens. Das Tagebuch ist eine Aphorismensammlung die in ihrer Themenauswahl und dem Sprachverständnis sich ganz an das Vorbild hält. "Und auch diese Copien, sie haben noch etwas von der Glorie des Urbildes; auch sie haben noch von der Majestät, welche sich über alles Menschliche erhebt. Selbst an ihnen erfährt es der Meister, der sie bildet, dass sie ausgeschaffen nicht mehr seinen Kindern, sondern seinen Göttern gleichen, dass ihre Mienen ihn fremd und wie aus der Höhe her anblicken, dass er kleiner ist, niedriger, als sie". (S. 9). - Mit Besitzerstempel einer Adelsbibliothek auf dem Titel, neuerem Exlibris auf dem Innendeckel. Rückenkante des Einbandes angeplatzt.