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‎Giovanni Giuliani. 1664-1744.: Band 1: essays ( 236 seiten). Band 2: katalog.( 431 seiten) = 667 seiten‎

‎Munchen, Prestel, 2005 Softcover Kassette, 2 volumes, 236 + 431seiten, 290 x 245 x 55 mm,, ills. in col., new. German text. ISBN 9783791333601.‎

‎Giovanni Battista Pietro Giuliani wurde am 29. April 1664 in Venedig als Sohn eines B ckers geboren. Er lernte sein Handwerk bei verschiedensten Meistern in Bologna, Venedig, Tirol und M nchen, wobei der bekannteste Lehrer sicherlich Giuseppe Mazza war. Ab 1690 lebte und wirkte er prim r in sterreich und brachte damit die italienische, barocke Plastik in das durch die Zweite Wiener T rkenbelagerung k nstlerisch ausgehungerte Wien. Erste Aufmerksamkeit erregte er durch die Ausstattung des von Johann Bernhard Fischer von Erlach errichteten Stadtpalais? f r den Prinz Eugen von Savoyen sowie durch seine Arbeiten am Gartenpalais in der Ro au des F rsten Johann Adam Andreas (heute Liechtenstein-Museum). Finanzielle Probleme bewogen ihn, am 25. Februar 1711 eine lebenslange Bindung als Familiare mit dem Stift Heiligenkreuz einzugehen, im Gegenzug f r die Abtretung seiner verbliebenen Geldmittel, Werke und des Verzichtes auf k nftige Geldforderungen f r die zu schaffenden Werke f r das Kloster, stellte der Orden einen kostenlosen Betrieb der Bildhauer-Werkstatt sicher. Der bedeutendste Mitarbeiter und Sch ler dieser Werkstatt war Georg Raphael Donner. Bis zu seinem Tod, am 5. September 1744 gestaltete er wesentlich den Umbau des Stiftes Heiligenkreuz sowie des Heiligenkreuzerhofs in Wien. Zu seinen bemerkenswertesten Arbeiten z hlt das Chorgest hl in Heiligenkreuz und die Bernhardskapelle im Heiligenkreuzerhof. Aber auch in anderen Kirchen in der Umgebung von Heiligenkreuz, wie in Gaaden findet man seine Spuren,[1] die durch Verk ufe bis in das Stift Admont reichen.[2] Gestorben ist Giuliani in Heiligenkreuz, wo er auch in der Stiftskirche wie Martino Altomonte seine letzte Ruhest tte fand.‎