Berlin, bei Friedr. Vieweg, dem Ältern, 1795- 1796, in-8vo, Titelbl. + 244 S. ; 2 Bl. + 283 S. (+1), Pappbänd mit beschriftetem Rückenschild.
Vorgebunden 16 Blatt mit handschriftlichen Notizen & ca. 40 leere Blättern.Sehr seltene zum Teil recht kritscher Berichte von einer Reise durch die Schweiz: „Ich schreibe Ihnen endlich den ersten Brief auf schweizerischem Boden... Sie werden indessen von mir nicht erwarten, dass ich gleich andern, in Ekstasen ausbrechen, und eine Hymne an die Freiheit zwitschern werde... Wenn ander Schriftsteller sogleich, als sie den ersten Fuss auf schweizerischen Boden setzen, in Tränen zerflossen, so müssen diese Herren von einer besonders weinerlichen Disposition gewesen sein...“ (Theil, L.S. 5 ff.).Der Autor hatte den Vorsatz: Keinem zu nahe zu treten: «weder den Schweizern, noch der Wahrheit». Treffender hätte er gesagt, daß er weder diese noch jene im mindesten zu schonen gewillt sei, ging er doch bei seinen Schildereien mit ausgesuchter Bosheit zu Werke. Barth 17242; Wäber 48; Holzmann-Bohatta 7153 (nennt u.a. auch Witte als Verfasser),
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