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‎Die Naturgeschichte Helvetiens in der alten Welt. Drei Stücke zus.-gebunden. 1) Die Naturgeschichte Helvetiens in der alten Welt von G. S. Gruner. (Beyträge zu der Naturgeschichte des Schweizerlandes. Erstes u. Zweytes Stück).2) Reise des Herrn de Luc nach den Savoyischen Eisgebirgen von Sixt im Faucigny, Uebersetzt von J. S. Wyttenbach + Vorbericht zum zweyten Stücke 3) Versuch eines Verzeichnisses der Mineralien des Schweizerlandes.‎

‎Bern, Typographische Gesellschaft, 1775, gr. in-8vo, VIII (inkl. Titelblatt mit gest. Vignette) + 2 Bl. (Vorbericht v. Wyttenbach - Inhalt des ersten Bandes) + 2 Bl. (Haupt-Titel + Titelblatt: ‘Erstes Stück’, beide Bl. nach d. 1. Abt. gebunden) + 101 S. (+ 1 S. weiss) + 1 Bl. weiss + XVI (Inkl. Titelbl. ‘Zweytes Stück’ - Vorbericht v. Jacob Samuel Wyttenbuch, datiert: Lausanne 1774) + 78 S. (Übersetzung der Reise des Herrn de Luc, nach den Savoyischen Eisgebirgen von Sixt im Faucigny) + 1 Bl. ‘Zugabe’ + 4 Falttafeln (Tab. I à IV) + 1 Bl. (Titelblatt Mineralien) + XVIII (Vorrede v. ‘Von Haller’) + 183 S. (+ 1 S. Druckerlaubnis v. A L von Wattenwyl aus d. 1. Ausgabe 1774), Stempel auf Titelblatt (+ ausgeschieden), rez. Pappband. Gesprenkelter Schnitt.‎

‎1): 2. erweiterte Ausgabe. Das 1. & 3. Stück wurden bereits 1774 herausgegeben (ohne Falttafeln). Diese komplette Ausgabe in 3 Stücken wird im Handel sehr selten angeboten. Nach Haller ‘Die ganze Schrift verdient alle Aufmerksamkeit. Sie ist voll sehr merkwürdiger Nachrichten von den Versteinerungen und Mineralien, so in Helvetien gefunden werden’. Gruner vertritt in seiner Schrift (1. Abt.) die Ansicht, ‘dass ganz Helvetien in den ältesten Zeiten ein abgesonderter grosser gesalzener See gewesen sey, welchem die Sündfluth, oder vielleicht ein älterer und unbekannt gebliebener Zufall, sechs Ausflüsse verschafft habe, so, dass das Wasser bis auf die übriggebliebenen Seen habe ablaufen können. Diese Behauptung stützt er mit verschiedenen einnehmenden Gründen. Nur stehen ihm noch wichtigere Gründe entgegen (Haller). 2): Erste Ausgabe. Im 2. Stück (Übersetzt von Deluc): Perret erwähnt nur eine Übersetzung aus Leipzig von 1777, (174 S.)). ‘Reisen nach den Eisgebürgen von Faucigny in Savoyen aus dem Französischen übersetzt (aber nicht den Titel ‘Des Herrn de Luc Nachricht von verschiedenen Reisen auf die Berge von Sixt im Faucigny’ aus dem ‘Zweyten Stück’ von der ‘Naturgeschichte’, und auch nicht, warum diese Reisebeschreibung hier publiziert wurde. Dazu die Erklärung aus dem Vorwort von Joh. Samuel Wyttenbach: ‘Man wird sich aber verwundern, warum wir Nachrichten von Savoyischen Eisgebirgen in unsre Beyträge setzen, die nur die Naturhistorie des Schweizerlandes behandeln sollen. Allein es ist aus folgenden Gründen geschehen: Die ganze Beschreibung dieser Reise enthaltet Nachrichten, welche alle die Geschichte unsrer Gebirge erklären, und also zu der Naturhistorie der Schweiz gehören’. Haller I. 1055 (S. 316) Perret, cf. 1271, übers. bei Weidmanns Erben, 1777. (die Übersetzung von Deluc in der ‘Erstausgabe’ von 1775 war ihm wohl unbekannt); Ward & Carozzi: Geology Emerging n° 964 (Mineralgeschichte d. Schweiz 1774, jedoch nicht dieses Verzeichnisses der Mineralien v. 1775); Nicht in der Bibliographia Halleriana (Vorwort zu: Versuch eines Verzeichnisses d. Mineralien). Image disp.‎