5 books for « einblattdruck »Edit

‎Mit höchster Erlaubniss wird bekannt gemacht, dass die anwesende Kunstreiter- und Seiltänzer-Gesellschaft unter der Direktion des Herrn Graber heute die Ehre haben word ihre Künste zu zeigen. Der Schauplatz ist auf dem Fürstbischoöfl. Hofe, und der Anfang punkt halb 7 Uhr. Preise der Plätze. Erster Platz 1 fl(orin) Zweiter Pl. 30 Kr. Dritter Pl. 16 Kr. (Bundnerwährung). ‎

‎(Chur), Einblattdruck, o.J. (Ende XVIII. / Anfang XIX. Jhd), in-folio, Einblattdruck mit Holzschnitt-Abbildung und Text. (cf. Wikipedia Traber famille), 1 Blatt.‎

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‎Bern, Salzhandel im 18. Jahrhundert. - Wir Schultheiss und Rath der Stadt und Republik Bern, thun kund hiermit: dass, den von Unserer verordneten Salz-Direktion Uns erstatteten Vortrag, Wir nöthig erachtet, den Verkauf des Salzes und dessen Veräusserung ausser Lands einstweilen und für die nächsten drey Jahre, von dato an, gänzlich zu verbieten, und zwar bey Strafe der Confiscation des veräussernden Salzes, oder des Werths davon, falls es würklich ausgeführt worden wäre, und bey einer Busse von vier Bazen von jedem ausser Lands veräusserten Pfund Salz, von demjenigen zu beziehen so wider diese Unsere Verordnung handlen wird; da dann die eine Hälfte sowohl von der Confiscation als der Busse dem Verleider, die andere Hälfte aber den Armen des Orts zufallen soll.Zu welchem Ende dieses Salz-Ausfuhr-Verbott zu Jedermanns Verhalt öffentlich und auch durch den Druk bekannt gemacht wird. Geben den 12 Dezember 1795. Canzley Bern. ‎

‎Bern, 1795, Format: 20 x 33 cm, Einblattdruck. - mit Berner Wappen und einer dekor. Initiale in Holzschnitt, unt. Rand mit einem weissen Fleck ohne Textverlust. ‎

‎Wirtschaftsgeschichtlicher und verwaltungsrechtlicher Beleg der bernischen Salzhandel-Preispolitik in den letzten Jahren der Alten Eidgenossenschaft. ‎

‎Bern, Früchte und Getreidehandel im 18. Jahrhundert. - ‘Wir Schultheiss und Rath der Stadt und Republik Bern, thun kund hiemit: Nachdeme Wir vielfaltig vernommen, dass für Unsere Lande bestimmte aus Deutschland kommende Früchte, wieder ausgeführt und damit ein sträflicher Schleichhandel getrieben werde, welcher...eine gänzliche Fruchtsperr von Seite der benachbarten deutschen Staaten veranlassen würde; Wir...vor dieser Art verbottenen Getreid-Handel kräftigst wollen verwarnet haben, und haben anbey, auf das Begehren der benachbarten Cantons, als eine Vorsorge zu diesem Ende festgesezt und hiemit bekannt machen wollen: dass niemand, vom 15ten Junii nächstkünftig an gerechnet, auf den Märkten von Basel, Schaffhausen, Stein am Rhein und Winterthur, einiges Getreid wird käuflich überlassen werden, sie seien dann mit Patenten versehen, die ihnen von Unserer verordneten Korn-Kammer gratis werden ertheilt werden ... Geben den 16ten May 1793’. Canzley Bern.‎

‎Bern, 1793, Format: 22 x 36 cm, Einblattdruck mit Berner Wappen in Holzschnitt, unt. Rand mit einem weissen Fleck ohne Textverlust. Verwaltungsrechtlicher und wirtschaftshistorischer Beleg aus den letzten Jahren der Alten Eidgenossenschaft.‎

‎Basel, Zwangsgottesdienst / Zwangsfasten. - Wir der Burgermeister / und die Räht der Statt Basel / entbietten allen...Underthanen unseren gnedigen gruss / und dabey zuvernemmen: Nach dem wir... geführet / dass bey gegenwertigen...zeiten / in welchen sonderlich die Evangelischen Kirchen...feindlich angegriffen / und...verfolgt werden...mit schuldiger bussfertigkeit und besserung unseres lebens demütig zu underlauffen / und den barmhertzigen GOTT / umb gnad und verzeihung...zu bitten und anzuruffen...Hierauff befehlend, dass auff Sontag den vier und zwentzigsten diss Monats / sich meniglich von Manns: und Weibspersonen...zu seiner Pfahrkirchen verfüge und mit übung wahrer büssfertigkeit den tag biss gegen halb zweyen Predigten...mit gottseligen eyfer zuhöre / und unablässig abwarte...Endtlich ist unsere meynung / das nach verrichtung solch Christenlichen wercks / man sich zu hauss verfüge / und das Nachtessen ohne Gasterey und uberfluss eynemme: und dann die Wirth und Gastgeben ihre Häuser beschlossen hatten / und entzwischen niemanden...weder Speiss noch Tranck geben....Decretum Mittwochs den 13. September. Anno 1620. Cantzley zu Basel.‎

‎Basel, 1620, Format: 21 x 32 cm, 1 Blatt mit dekor. Holzschnittinitiale, oben etwas angestaubt bzw. stockfleckig. ‎

‎Historischer Beleg über die protestantischen Befürchtungen zu Beginn des Dreissigjährigen Krieges in der damaligen Schweiz, denen die verlorene Schlacht am Weissen Berg (11.11.1620) rasch einen glaubwürdigen Beweis nachlieferte. ‎

‎Basel. - Sanitätsmassnahmen gegen die Pestverbreitung im 17. Jahrhundert. - Demnach unsere gnädigen Herren / Burgermeister / und Räth der Statt Basel / mit bedauerlichem missfallen verspüren / was gestalten die hiebevor / wegen eynreissender Suchten / wol angesehene Mandanten und Ordnungen ausser augen gesetzt / und mithin allerhand beschwärlichkeiten und unerträgliche missbrauch eynreissen und oberhand nemmen wollen; alss werden selbige / folgende Ordnung newer dingen auffzusetzen / und darob steiff zu halten / trungentlich verursacht. Erstens / sollen alle und jede an den Thoren ankommende...von Thorwarten und Soldaten / woher sie räisen/ besprochen...Decretum Mitwochs, den 3. Septembris, 1634. Cantzley zu Basel ffst. ‎

‎Basel, 1634, Format: 27 x 40 cm, 1 Blatt mit 1 dekor. Holzschnitt-Initiale, am Rand etwas braun- bzw. stockfleckig. ‎

‎Historischer und verwaltungsrechtlicher Beleg zu Sanitäts- und Polizeivorkehrungen gegen die Pestverbreitung während des Dreissigjährigen Krieges. Die 52-zeilige Verordnung enthält 12 ausführliche Verhaltensgebote, die von den Bewohnern der Stadt Basel eingehalten werden müssen, um die grassierende Pestgefahr zu bekämpfen. ‎