Wien, in der Camesina’schen Buchhandlung (Bd. 1), Heubner und Volke (Bd. 2), 1813, 1817, in-8vo, X +, 636 S. / XVI + LI (51 S. Erklärung der Kupfertafeln) + 680 S. + 2 Bl. (Verlagskatalog) + ca. 79 Abb., davon 44 von Beer handcoloriert u. handsigniert, auf 9 gefalt. Kupfertafeln, nur leicht stockfleckig, Bibl.-Stempel auf Vorsatzbl. ‘W. v. Zehender Bibliothek - Bern’ 2 Zeitungsausschn. auf Vorsatzbl. geklebt z.B. ‘Der berüchtigte Augen u.- Ohrenarzt Naylor-Bay hat sich mit gut gefüllten Taschen und Hinterlassung von Schulden aus dem Staube gemacht (1841)’, 2 marmorierte Pappbände der Zeit mit rotem Rückenschildern. Ecken leicht bestossen. Schönes Exemplar.
Erste Ausgabe. Schönes Exemplar seines Hauptwerkes "Lehre von den Augenkrankheiten" - nicht zu verwechseln mit seinem Erstling "Die Lehre der Augenkrankheiten" (1792).*) Ein Klassiker der Augenheilkunde. Das klassische Lehrbuch der modernen Augenheilkunde und das Lebenswerk des berühmten Wiener Augenarztes. In idealer Weise verband Beer Praxis, Lehre und Forschung. Wien wurde zum Zentrum der Ophthalmologie. Zahlreiche Schüler verbreiteten die neuen Erkenntnisse in alle Welt. Sein vorliegendes Werk gibt genaue Krankheitsbeschreibungen und zeigt naturgetreue, künstlerisch vollendete Abbildungen des Auges. "Die kolorierten Tafeln zeigen insgesamt 93 Krankheitszustände der Augen in prägnanter Ausdrucksform und klassischer Schönheit, die diese beiden Bände zu einer medizinisch-bibliophilen Kostbarkeit machen. Beer hat, wie die Signatur ausweist, mit bewährter Hand jede Abbildung nach der Natur gezeichnet und koloriert. Viele Lehrbücher der Augenheilkunde sind mit handkolorierten Kupferstichen ausgestattet worden, aber keines erreicht die meisterhafte Darstellung dieses zweibändigen Werkes." - Münchow, Geschichte der Augenheilkunde.* "Merkwürdiger weise hat Beer selbst in seinem Lebenswerk 'Lehre von den Augenkrankheiten' Wien 1813-1817 mit keinem Wort von seiner Jugendarbeit 'Lehrbuch der Augenkrankheiten' aus dem Jahre 1792 gesprochen. Georg Joseph Beer opened the first known eye hospital in 1786, in Vienna, and he was the first Jew to graduate in Austria. English transl. Glasgow 1821 (G.-M). Garrison-Morton 5842; Image disp.
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