ohne Ortsangabe. ohne Verlags-/Druckerangabe. (1794). 12°. 449 S. Interimsbroschur.
Reference : 1690BB
Weigelt 306. - Goedeke IV/1, 274, 69. - Schulte-Strathaus 185. - Kippenberg 5548. - Denkschrift J.C. Lavater (1902), 51. - Stewart, Die Reisebeschreibungen und ihre Theorie im Deutschland des 18. Jhs. (1978), 170f. - Erste Ausgabe. Druckort gemäss Schulte-Strathaus und Wilpert/Gühring ist Zürich, Goedeke und Kayser zitieren "Hamburg, bei Gundermann, 1794". Auf der Innenseite des Vorderumschlages ein handschriftliches Gedicht von zehn Zeilen, datiert 1794, und gezeichnet "Georg an Jacques", vermutlich von Lavaters Schwiegersohn und Biograph Georg Gessner (1765-1843). Daneben weist unser Exemplar fünf handschriftliche Korrekturen oder Ergänzungen (S. 289, 291, 355, 357 und 363) sowie zwei Durchstreichungen (S. 435 und 437) auf, wohl auch von Gessners Hand. - Seit 1791 hatte Lavater Verbindung mit den "Kopenhagener Sehern", einer aus vornehmen Mitgliedern bestehenden geheimen Gesellschaft, die behaupteten, die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Vor allem um sich mit diesen "Wissenden" in Verbindung zu setzten, reiste Lavater, einer wiederholten Einladung des dänischen Ministers Graf Bernsdorff folgend, zusammen mit seiner Tochter Nette am 20. Mai 1793 über St. Gallen, Bregenz, Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Bayreuth, Hof usw. nach Kopenhagen. Seine Aufzeichnungen schliessen mit dem 28. Mai 1794. Von einer geplanten Fortsetzung wurden aber nur wenige Bogen gedruckt. Lavaters Reisewerk fand beim Lesepublikum beträchtlichen Zuspruch, löste aber auch eine Kontroverse aus, auf deren Höhepunkt 1795 zwei Parodien von A. von Knigge und G.G. Rebmann erschienen. - Titel auf dem vorderen Umschlag der Interimsbroschur handschrifltich notiert. Gebrauchsspuren.
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(S.l., s.n. i.,e. Hamburg, Gundermann, 1794). 12°. 449 S. Lederband der Zeit mit goldgeprägtem rotem Rückenschild und wenig Rückenvergoldung.
Weigelt 306. - Goedeke IV/1, 274, 69. - Schulte-Strathaus 185. Nicht bei Wäber. - Erste Ausgabe als Privatdruck erschienen und hier von Lavater eigenhändig auf dem Titel signiert. Lavater genoss in Norddeutschland grosses Ansehen und wurde als Theologe verehrt. Auf Einladung des Grafen Bernsdorff und der "Kopenhagener Sehern"reiste er zusammen mit seiner Tochter am 20. Mai 1793 von Zürich ab. Die vorgesehene Reiseschilderung wurde nur bis zur Nordgrenze Bayerns gedruckt. Die weiteren Teile erschienen nicht. Wahrscheinlich wegen der Parodie von Adolf von Knigge, der sich in seiner "Reise nach Fritzlar" über Lavater als "Cammerjäger und Titular-Ratzenfänger" lustig machte. Die ersten 150 Seiten mit ausführlichen Schilderungen von Winterthur und St. Gallen. Die Reise führte danach über Bregenz, Augsburg, Nürnberg, Erlangen nach Hof. Lavaters Schilderungen enden mit dem Ende des ersten Heftes mit dem Datum des 3. März 1794. Eine der wenigen Reiseschilderungen die durch eine Register erschlossen ist. - Vorsatz gestempelt. Titel mit überklebtem handschriftlichem Besitzvermerk. Stellenweise leicht fleckig. - Gutes Exemplar.
O.O., o. Dr., (1794). 12°. Titel, (S. 13)-449. Späterer Pappband, Titel der Orig.-Broschur ausgeschnitten und montiert.
Weigelt 306. - Erstausgabe. Als Druckort gemäss Schulte-Strathaus und Wilpert/Gührig ist Zürich, Goedeke und Kayser geben "Hamburg, Gundermann" an. Die Aufzeichnungen der Reise, die Lavater über St. Gallen, Bregenz, Augsburg, Nürnberg, Erlangen, Bayreuth, Hof etc. führte, enden mit dem 28. Mai 1794. Eine geplante Fortsetzung erschien nie. - Mit Exlibris Paul Ad. Leemann. - Es fehlen die 12 Seiten "Vorrede".