Berlin, In der Nicolaischen Buchhandlung. 1814. 4°. Titel, VIII, 101 S., 1 w. Bl. Pappband der Zeit mit Kleisterpapierbezügen, rotem goldgeprägtem Rückenschild und wenig Rückenvergoldung.
Reference : 58787BB
Goedeke VII, 841, 18. - Titelauflage im Jahr der ersten Ausgabe, hier jedoch mit "Schwert" statt "Schwerdt" der ersten Auflage. - Posthum zusammengestellte Sammlung patriotischer Lieder. Theodor Körner (1791-1813) war der Sohn von Schillers Freund Christian Gottfried Körner. Früh kam er in Kontakt mit vielen Geistesgrössen seiner Zeit. Neben Schiller stand die Familie in Kontakt zu Goethe, Alexander Humboldt, den Brüdern Schlegel, Heinrich von Kleist u.v.a. Nach seinem 1808 begonnenen Studium an der Bergakademie Freiberg, später in Leipzig, erschien 1810 der erste Gedichtband "Knospen" bei Göschen. Während eines Kuraufenthaltes in Karlsbad begann er mit der Niederschrift von Theaterstücken, die sogleich in Wien grossen Zuspruch fanden. Körner wurde am Burgtheater k.u.k. Theaterdichter. Im März 1813 kündete er die Stellung, um als Freiwilliger im Freikorps von Lützow gegen die Napoleonischen Truppen zu kämpfen. Nach einer ersten schweren Verwundung am 17.Juni fiel Körner am 23. August. Schon kurz nach seinem Tode wurde der Mythos des jugendlichen Helden, der sich für die Freiheit des Vaterlandes opfert, verbreitet. Kaum ein anderer Autor fand im kriegsbegeisterten Deutschland so viele Bewunderer. - Neben den Gedichten Körners finden sich auf Seite 89 bis 101 Gedichte verschiedener Autoren über Körner. - Ecken leicht bestossen. - Wenige Flecken.
Daniel Thierstein, Livres anciens
Daniel Thierstein
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Berlin, In der Nicolaischen Buchhandlung. 1814. 8°. Titel, VIII, 101 S., 1 w. Bl. Pappband um 1900 mit Marmorpapierbezügen und 2 schwarzen goldgeprägten Rückenschildern.
Goedeke VII, 841, 18. - Titelauflage im Jahr der ersten Ausgabe, hier jedoch mit "Schwert" statt "Schwerdt" der ersten Auflage. - Posthum zusammengestellte Sammlung patriotischer Lieder. Theodor Körner (1791-1813) war der Sohn von Schillers Freund Christian Gottfried Körner. Früh kam er in Kontakt mit vielen Geistesgrössen seiner Zeit. Neben Schiller stand die Familie in Kontakt zu Goethe, Alexander Humboldt, den Brüdern Schlegel, Heinrich von Kleist u.v.a. Nach seinem 1808 begonnenen Studium an der Bergakademie Freiberg, später in Leipzig, erschien 1810 der erste Gedichtband "Knospen" bei Göschen. Während eines Kuraufenthaltes in Karlsbad begann er mit der Niederschrift von Theaterstücken, die sogleich in Wien grossen Zuspruch fanden. Körner wurde am Burgtheater k.u.k. Theaterdichter. Im März 1813 kündete er die Stellung, um als Freiwilliger im Freikorps von Lützow gegen die Napoleonischen Truppen zu kämpfen. Nach einer ersten schweren Verwundung am 17.Juni fiel Körner am 23. August. Schon kurz nach seinem Tode wurde der Mythos des jugendlichen Helden, der sich für die Freiheit des Vaterlandes opfert, verbreitet. Kaum ein anderer Autor fand im kriegsbegeisterten Deutschland so viele Bewunderer. - Neben den Gedichten Körners finden sich auf Seite 89 bis 101 Gedichte verschiedener Autoren über Körner. - Exemplar mit handschriftlichem Schenkungsvermerk von Gustav Schwab aus dem Jahre 1814 an einen nicht genannten Empfänger und einer 6zeiligen Abschrift (von Schwab?) einer Gedichtstrophe aus "Unsere Zuversicht" von Körner, abgedruckt im Band auf Seite 72. - Exemplar aus dem Katalog C.G. Boerner, Auktion 85 Nr. 491, 1906. - Titel fleckig. Seitenränder angeschmutzt. - Unbeschnittenes, breitrandiges Exemplar.