3 Bände in 2 Bänden. Frankfurt a. M., in der Andreaischen Buchhandlung, 1798-1799. 8°. XVI, 375 S.; IV S., 1 n.n. Bl., 378 S.; 1 n.n. Bl., VIII, 310. Mit 2 gestochenen Titelvignetten. Halblederbände der Zeit mit roten und grünen goldgeprägten Rückenschildern und Rückenvergoldung.
Reference : 50521BB
Hirsch VI, 223. - Blake 485. - Ca. 4. Auflage. Die erste Ausgabe erschien 1775-1777 in 4 Bänden, die vorliegende Ausgabe ist mit 3 Bänden aber komplett. Band drei mit dem zusätzlichen Titel: "Philosophische Arzneykunst oder von Gebrechen der Sensationen, des Verstandes, und des Willens". Der 1742 geborene Weikard durchlief eine steile Karriere und war 1784-1789 Leibarzt der Kaiserin Katharina in St. Petersburg. In der Art von Zimmermann gehaltene Reflektionen, mit ihm verbindet den Verfasser übrigens auch die Tatsache, dass er von der Zarin den Ruf als Hofarzt nach St. Petersburg erhielt. Seine Themen lesen sich wie ein Katalog der psychischen und physischen Befindlichkeiten einer gelangweilten aristokratischen Oberschicht: Vom Begreifen, Vom dem Baue der Empfindungsfasern, Von der Zeugung, Vom Selbstmorde, Von der langen Weile, Phantasie, Vom Geiste, Von den Leidenschaften, Vom Heldenmuthe etc. - Nur sehr selten kleine Stockflecken. Vorsätze mit Besitzerstempel des "Cantons Physicus Dr. Kottmann, Solothurn". - Gutes Exemplar in dekorativen Einbänden.
Daniel Thierstein, Livres anciens
Daniel Thierstein
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3 Bände in 2 Bänden. Frankfurt a. M., in der Andreaischen Buchhandlung, 1798-1799. 8°. XVI, 375 S.; IV S., 1 n.n. Bl., 378 S.; 1 n.n. Bl., VIII, 310. Mit 2 gestochenen Titelvignetten. Halblederbände der Zeit mit roten und grünen goldgeprägten Rückenschildern und Rückenvergoldung.
Hirsch VI, 223. - Blake 485. - Ca. 4. Auflage. Die erste Ausgabe erschien 1775-1777 in 4 Bänden, die vorliegende Ausgabe ist mit 3 Bänden aber komplett. Band drei mit dem zusätzlichen Titel: "Philosophische Arzneykunst oder von Gebrechen der Sensationen, des Verstandes, und des Willens". Der 1742 geborene Weikard durchlief eine steile Karriere und war 1784-1789 Leibarzt der Kaiserin Katharina in St. Petersburg. In der Art von Zimmermann gehaltene Reflektionen, mit ihm verbindet den Verfasser übrigens auch die Tatsache, dass er von der Zarin den Ruf als Hofarzt nach St. Petersburg erhielt. Seine Themen lesen sich wie ein Katalog der psychischen und physischen Befindlichkeiten einer gelangweilten aristokratischen Oberschicht: Vom Begreifen, Vom dem Baue der Empfindungsfasern, Von der Zeugung, Vom Selbstmorde, Von der langen Weile, Phantasie, Vom Geiste, Von den Leidenschaften, Vom Heldenmuthe etc. - Nur sehr selten kleine Stockflecken. Vorsätze mit Besitzerstempel des "Cantons Physicus Dr. Kottmann, Solothurn". - Gutes Exemplar in dekorativen Einbänden.
2 Bände. Frankfurt a. M., in der Andreaischen Buchhandlung, 1790. 8°. XVI, 520 S.; VI S., 577 S. Mit einem gestochenen Porträt als Frontispiz Halblederbände der Zeit mit roten und grünen goldgeprägten Rückenschildern.
Hirsch VI, 223. - Blake 485. - Ca. 4. Auflage. Die erste Ausgabe erschien 1775-1777. - Der 1742 geborene Weikard durchlief eine steile Karriere und war 1784-1789 Leibarzt der Kaiserin Katharina in St. Petersburg. In der Art von Zimmermann gehaltene Reflektionen, mit dem den Verfasser auch die Tatsache verbindet, dass er von der Zarin den Ruf als Hofarzt nach St. Petersburg erhielt. Seine Themen lesen sich wie ein Katalog der psychischen und physischen Befindlichkeiten einer gelangweilten aristokratischen Oberschicht: Vom Begreifen, Von dem Baue der Empfindungsfasern, Von der Zeugung, Vom Selbstmorde, Von der langen Weile, Phantasie, Vom Geiste, Von den Leidenschaften, Vom Heldenmuthe etc. Der zweite Band über die Geisteskrankheiten und die Krankheiten des Gemüthes. - Mit gestochenem Exlibris des Bonner Arztes Jean Henry Crevelt und handschriftlichem Besitzvermerk des Bonner Pfarrer Franz Xaver Lohé. - Erster Band mit schmalem Wasserrand im oberen Seitenrand und S. 410-520 mit Mäusefrass an der unteren Ecke mit kleinem Textverlust. Stellenweise leicht fleckig.