Basel, Wittwe Johann Christ 1748. 4°. 8 S., Spätere Broschur mit farbigen Kleisterpapierumschlägen.
Reference : 33189BB
Im Hof 578. - Iselins Disputation um den Lehrstuhl der Ethik. Die erste selbständige Druckschrift. Erschien einige Monate nach der ersten gedruckten Rezension Iselins von Emer de Vattel "Loisir Philosophique" in der "Göttingischen Zeitungen von gelehrten Sachen". Iselin war seit dem Januar 1745 Student der juristischen Fakultät der Universität Basel. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Nikolaus I. Bernoulli, der mit Newton und Leibniz verkehrte "ein grosser Mathematicus" und Andreas Weiss, dem späteren Prinzenerzieher von Wilhelm V. von Oranien, Weiss verliess 1747 Basel, fast gleichzeitig wie Iselin der bis Oktober 1748 in Göttingen studierte. Nach der Rückkehr bewarb er sich mit der vorliegenden Schrift um die Stelle von Weiss die unbesetzt geblieben war. Seine kurze Disputation über 13 Thesen behandelt moralisch, philosophische und rechtliche Fragen: Luxus im Staate, Forderung der Feindsliebe, Gebrauch des Schiesspulvers etc. Iselin erhielt die Stelle nicht, wurde jedoch aus mehreren Bewerbern in die Auswahl der 3 besten Bewerber bestimmt. - Mit handschriftlichem Besitzvermerk von Ulrich Im Hof auf dem Vorsatz.
Daniel Thierstein, Livres anciens
Daniel Thierstein
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