Aarau Heinrich Remigius Sauerländer. 1819. 8°. XII, 424 S. Halblederband des 20. Jahrhunderts mit marmorierten Deckelbezügen goldgeprägtem Rückentitel und wenig Rückenvergoldung.
Reference : 20053BB
Goedeke XII,140,7. - Erste Ausgabe. - Titelblatt gebräunt, stellenweise etwas fleckig.
Daniel Thierstein, Livres anciens
Daniel Thierstein
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Aarau, Heinrich Remigius Sauerländer. 1819. 8°. XII S., 424 S. Lederband der Zeit mit doppelter Deckelfiletierung, schwarzem goldgeprägten Rückenschild und reicher Rückenvergoldung.
Goedeke XII,140,7. - Erste Ausgabe. - Vorzugsausgabe auf starkem Velinpapier, gegenüber der Normalausgabe fast doppelt so dick. - Stalder (1757-1833), der Begründer des 'Schweizerischen Idiotikons,' wirkte als Lehrer und Pfarrer in Escholzmatt und Beromünster. - Die erste schweizerdeutsche Grammatik. Die im Anhang erwähnte Übersetzung des Gleichnisses vom verlorenen Sohne erfolgt nicht nur in den deutschstämmigen Dialekten, sondern ebenso im Patois und den Dialekten des Französischen, Romanischen und Italienischen. - Das Rückenschild bezeichnet mit "Stalders Schweizerische Dialektologie". - Oberes Kapital angestossen. Ecken bestossen. Papier stellenweise stockfleckig. Mit handschriftlichem Schenkungsvermerk aus dem Jahr 1842.
Aarau, Heinrich Remigius Sauerländer, 1819, in-8°, XII + 424 S., stockfleckig, Original-Pappband etwas abgegriffen. Rotes Titelschildchen am Rücken.
Erstausgabe. Seltene Monographie über den Laut- und Formenreichtum sämtlicher alemannischer Dialekte der Schweiz, gleichzeitig das letzte Werk des Gelehrten F.J. Stalder. Der erste Teil legte den Grundstein zur schweizerdeutschen Grammatikforschung, im Anhang (SS. 271ff.) stellt Stalder das Gleichnis vom verlorenen Sohn in 42 schweizerdeutschen und in je 8 Tessiner, französischen und 6 rätoromanischen Dialekten zusammen. Dieser Versuch ist seither nicht wieder in diesem Umfang angepackt worden” (Ed. Studer).Stalder war Dekan und Pfarrer zu Escholzmatt im Entlebuch, Chorherrn am Stift zu Beromünster, war ein eifriger Volksbildner, Errichter von drei Schulen, und Schulinspektor von Entlebuch. Barth 28084; HBLS VI/497, Nr. 9; Goedeke XII/139, 216, 7; Studer, F.J. Stalder in: Schweizer. Archiv für Volkskunde, Bd. 50 (1954), SS. 424-425.
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