gr. in-8vo, 98 S. + 7 w. Bl., Titelseite mit gemaltem blumenumranktem Fensterrahmen (Farbstift, gez. v. Else Varentrapp aus Braunschweig), folgende Seite mit einer Federzeichnung (schöne Ansicht der Stadt Braunschweig) wohl von der gleichen Zeichnerin, guter Zustand, Ledereinbd. mit kolorierten barocken Puten- und Blumenmotiven geprägten Deckeln (Buchbinderei Carl Stein, Braunschweig), Farben verblasst, stark berieben, Rücken repariert, festes Exemplar.
Reference : 76805aaf
Die Dekanswitwe Johanna Hasenclever (identifiziert anhand des Adressbuches von 1911) empfing mindestens während 42 Jahren viele Gäste in ihrem Haus an der Silberbachstrasse, von denen sich so mancher in ihrem Buch verewigt hat, darunter Familienangehörige und Verwandte, aber auch ganze Hochzeitsgesellschaften. Die Danksagungen und Gedichte wurden mit Datum und Namen eingetragen. U.a. finden sich hier handschriftliche Einträge von O. Binswanger (Psychiater), E. Troeltsch (Theologe), E. Spitta (Bachforscher), H. Wahl (Literaturwissenschaftler). Sommer wie Winter und auch während des 1. Weltkrieges wurden Gäste empfangen. Auf den letzten 18 Seiten (ab 1928) notierte nur noch die Hausherrin selbst Tagebucheinträge über ihre Gäste und die Geschehnisse im Haus. Auf der letzten Seite notiert die 82-jährige: Mit dem 1. August 1936 habe ich meinen Haushalt aufgelöst und der Zweck dieses Fremdenbuches ist erfüllt. Image disp.
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