Jena, Heinrich Christoph Cröker, 1717, kl. in-8to, Frontispiz-Kupfer + 6 Bl., Titel in Rot und Schwarz + 489 S. + 23 S. + 35 ausklappbaren teils gefalt. Kupfer-Tafeln mit 38 Figuren (ein Teil des 3. Kupfers abgerissen, einige unbedeut. falsche Falten und Fleckchen), durchgehend etwas gebräunt, neuer Halbpergament, Buntpapier auf den Deckeln, Rotschnitt.
Reference : 37795aaf
Eines der wichtigsten Werke in der Geschichte der Geburtshilfe! Die ursprüngliche niederländ. Ausgabe und die lateinische Übersetzung erschienen 1701 in Leiden. 1724 wurde noch ein 2. Teil veröffentlicht (insgesamt 144 S., ohne Fig.). Van Deventer würdigte zum ersten Male die Wichtigkeit des knöchernen Beckens, insbesondere der Beckenachse für den Geburtsvorgang in ihrem vollen Umfang. Damit begründete er die "Lehre vom Becken".Sein vorliegendes Hauptwerk “mit seinen guten Abbildungen läßt den Fortschritt besonders deutlich erkennen. Namentlich erscheint die Diagnose der abnormen Kindslagen bei ihm erheblich verfeinert; nicht minder die Technik der geburtshilflichen Eingriffe, bei denen er dem manuellen Verfahren gegenüber dem instrumentellen bis zur äußersten Grenze den Vorzug gab. Das letztere erhielt eine seiner wichtigsten Bereicherungen durch eine Erfindung, die sich auf die Dauer als eine der wirksamsten und segensreichsten in der Geburtshilfe überhaupt erwies: die Geburtszange” (Meyer-St./Sudhoff 379 ff.). Nach Hirsch war Deventer “der wissenschaftlich gebildetste Geburtshelfer seiner Zeit, denn seine Forschungen waren nicht nur bahnbrechend, sondern bilden bis heute noch die Basis, auf der die moderne Geburtshilfe ruht. Musterhaft ist auch das Verfahren, das er den Hebammen bei natürlichen Geburten anempfiehlt”. One of the most important works in the history of obstetrics. The original Dutch edition and the Latin translating were published in 1701 in Leiden. In 1724 a second part was published. Garrison & Morton to the Dutch edition of 1701: “This work gives the first accurate description of the female pelvis and its deformities, and the effect of the latter in complicating labour. ...”. Van Deventer has been rightly called the father of modern obstetrics, for his book and the interesting plates showing the various aspects of delivery and other facets of midwifery. His illustrations represented the pelvis more accurately than any other previous work. At the same time it is a pioneer work in the delineation of deformation of the spine. Copper plate showing 12 fig. in frontispiece + 6 leaves, title in red and black + 489 p. + 23 p. + 35 folding copperplates with 38 figures (part of the 3rd plate torn off), light browning throughout, half vellum binding, marbled paper somewhat rubbed, red edges. Blake 118; Hirsch II/251; Waller 2420; vgl. Wellcome II/460, Fasbender 199, Garrison-M. 6253, Eimas 678, und Norman 631. Image disp.
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