in-4to, Titelbl. + 39 Bl. + 73 w. Bl., schöne, leserliche Kursivschrift in schwarzer Tinte (ca. 25 Linien/Seite) auf feinem Büttenpapier, mit 10 Bleistift- u. Farbstiftzeichnungen sowie 13 s/w Fotos im Text oder auf eingefügten Blättern, zw. den Seiten: Heft mit Bleistiftnotizen und SAC Hüttenstempel von einer Hochtour im Saastal im August 1945, div. Zeitungsauschnitte zu Vereinsausflügen in die Berge, roter Halbledereinband m. Ecken (von Papyrus A.-G., Basel), Rücken auf 5 Bünde, schönes Exemplar.
Reference : 139173aaf
Der Autor aus Basel geht alleine oder mit Freunden bzw. mit Gruppen des VeH. (?) auf Wander-, Berg- und Skitouren v.a. in die Alpen, aber auch im Jura, welche er hinterher in diesem Buch niederschrieb. Dabei gibt er die genauen Daten und Wegzeiten an und ergänzt die Tourbeschreibungen mit Bleistiftzeichnungen von Ansichten und v.a. Karten mit eingezeichnetem Weg. Daneben auch eingeklebte SAC Hüttenstempel. Der begeisterte Bergsteiger und Wanderer hat es indes nicht leicht, denn in der Endphase des 2. Weltkrieges macht ihm der ständige Aktivdienst und die Teilkriegsmobilmachung (1944) oft einen Strich durch die Rechnung. Aber wie er nach einer Tour durchs Berner Oberland bemerkt: “Aber wie gerne tut man Dienst, wenn man weiss, dass es ein solch schönes Land, wie wir es während 1 1/2 Tagen erlebt haben, zu beschützen gilt.” Die beschriebenen Touren sind: Hohe Winde - Passwang / Grellingen - Passwang / von Grindelwald aus: gr. Krinne, Huehnertal, Bachsee, Tschuggen-Traversierung, Schwarzegg, Strahlegg, Rötihorn, Simelihorn, Faulhorn, Jungfraujoch - Mönch, Zaesenberghorn - Kalli, Glecksteinhütte / Montoz - Chasseral - Chaumont / Kiental - Hohtürli - Oeschinensee - Kandersteg / Madranertal - Oberalpstock / 3 Tage im Schnee (Klewenalp) / Winterferien in Grindelwald (wo er einen Skikurs absolviert und danach auf Touren geht) mit 12 schönen Originalfotos der Berge im Format 4.5x6cm auf einer Eismeer-Abfahrt geschossen / Lötschenpass (mit VeH) / Hochtour auf den Titlis (mit SFV), vorbei an einer Unfallstelle, wo 2 Zürcher am selben Tag in eine Gletscherspalte fielen und umkamen. Typisch für die Zeit ist die Notwendigkeit, Brennholz auf Touren mit sich zu führen oder in Hütten dafür zu bezahlen. Interessantes Zeitdokument des Alpinsports in der ersten Hälfte des 20. Jh. Imge disp.
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