Zürich, bey David Gessner Gerbrüdern M DCC XXXV., 1735 - (Anderes Buch:) 1734, in-4to, mit gestochenem Frontspiz, XVI (Titelbl. in rot und schwarz) + 696 S. + 8 Bl. Register, Exemplar ohne Karte, Ex Libris ‘De la Bibliothèque de N.A.Kirchberguer’, und hs. Eintragungen Joannis Mattiae Hungerbühler. Halbleder Einband der Zeit, Leder Titelschildchen am Rücken, Schönes Exemplar.
Reference : 120527aaf
Abschiessende kritische Ausgabe von Simlers berühmtesten Werk, herausgegeben vom Zürcher Hans Leu; dieser hatte bereits 1725 eine erste Ausgabe herausgebracht.Das bis zum Untergang der alten Eidgenossenschaft beliebteste Handbuch des schweizerischen Staatsrechts wurde auf Veranlassung des Verlegers David Gessner vom Zürcher Magsitraten J. J. Leu (1689-1768), ab 1720 bearbeitet. Unter beträchtlichen Schwierigkeiten, da die Regimentsbeschaffenheit in manchen Ständen noch wie ein Staatsgeheimniss gehütet wurde, liess sich Leu von Vertrauensleuten die notwendigen Informationen zukommen. "Zweierlei wollte er mit der Neuauflage. Zum einen wollte er Simmlers Werk in seinen historischen Teil ergänzen, indem er es bis auf die eigene Zeit fortführte und erweiterte es durch den Bericht über die Epoche vom "Ursprung" der Helvetier bis zu Kaiser Rudolf I. Zum anderen aber bemühte er sich, die staatsrechtlichen Erläuterungen in der Weise mit Anmerkungen zu versehen, dass sie auch für die Gegenwart Gülitigkeit erhielten". Cromwell studierte diese Systematik der Schweizergeschichte beim Aufbau des britischen Staates. Bis zum Untergang der alten Schweiz (1798) blieb Simmlers Werk das beliebteste und "vollständigste Handdbuch des schweizerischen Staatsrechts" (Wyss) und die verbreiteste Kurzdarstellung der Schweizergeschichte. Wäber BSL III/29; Barth 23696.
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