Druck & Verlag von G. G. Lange in Darmstadt, o.J. um 1860, 17.5x25 cm. gravure sur acier / Orig. Stahlstich, 1 Blatt / 1 feuille.
Reference : 100764aaf
Harteveld Rare Books Ltd.
M. Ben Harteveld
rue des Alpes, 5
1700 Fribourg
Switzerland
41 (0)26 3223808
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1855, gr. in-4to, 87 num. S. + 2 S. Anhang, dazwischen 20 eingefügte Bl. mit montierten, teils gefalteten Farblithographien, v.a. von Ad. Cuvillier, aber auch Muller (Panorama von Genf u. vom Faulhorn im Berner Oberland), Himely, Deroy, die meisten Abb. bei Briquet & Fils in Genf verlegt, auf den ersten Seiten und gegen Schluss ein leichter Wasserfleck an den unteren Seitenrändern sichtbar, Exlibris Peter E. Obergfell, Halbleder d. Z. mit Ecken, goldgepr. Name des Autors auf Vorderd., blau gesprenkelter Schnitt, dunkle Flecken an Fussrücken und unterer Ecke, ansonsten gutes Exemplar.
Unikat und einzigartiges Zeitdokument aus der Frühzeit des Alpentourismus. Begleitet von Lehrern, unternahm eine bunte Schar von Internatsschülern im Sommer 1855 eine Reise durch die Alpen von Savoyen und der Schweiz (also den sogen. ,petit tour’). Mit dabei waren neben dem Autor mindestens noch ein Lehrer sowie weitere Schüler aus Deutschland, der Schweiz, Griechenland, USA und Argentinien. Jedes Kapitel behandelt eine Etappe, einen Tag der Reise, und wird mit schönen Chromolithographien, z.Teil gar durch aufklappbare Panoramen illustriert, welche der Autor wohl nach der Reise in Genf besorgte. Mit 3 Wagen fuhr die Gruppe zunächst von Genf nach Chamonix, von wo sie nach einem Tag mit Ausflügen, u.a. auf den Chapeau, weiterging mit einem Fussmarsch über den beeindruckenden Chemin de la Tête Noire nach Martigny. Dann über Visp nach Münster und von da über die Furka nach Andermatt, alles zu Fuss, begleitet von einem Pferd, welches die Tornister der Schüler trug. Gleich am nächsten Tag ging es weiter nach Luzern (mit Beschreibung der alten und der neuen Teufelsbrücke). Da keine Zeit mehr für den Rigi blieb, besuchten sie stattdessen das Diorama des Rigikulm. Nach dem Besuch der Stadt ging es über den Brünig (reinliche Dörfer, schlechte Strassen, und eine lange Treppe auf dem Pass) nach Meiringen zum Faulhorn, wo im Wirtshaus übernachtet wurde, bevor es dann nach Unterseen und von dort nach Bern, Freiburg, Vevey und von da mit dem Dampfschiff zurück nach Hause ging. Der Autor beschreibt eindrücklich die Wanderungen durch die Alpen und die Schweiz des 19. Jh., sowohl was er und seine Kameraden erlebten wie auch Land und Leute und seine Meinung zum Gesehenen. So bemerkt er z.B. zu den Dörfern im Wallis, dass sie sehr schmutzig seien und viele Menschen an Kröpfen leiden, was er auf die ,Unreinlichkeit der Menschen’ und das ,schlechte Wasser, welches man in den Gebirgen antrifft’ zurückführte... Die Internatsschüler aus gutem Hause machten sich auch einen Spass daraus, den armen Dorfkindern Kleingeld hinzuwerfen oder die Fliegen ihrer Kutschenpferde zu fangen. Es kam auch zu Ausfällen in der Gruppe wegen Erschöpfung und wegen kleineren Unfällen, wie einem Fuss, der gleich zu Beginn der Reise unter ein Wagenrad geriet. Schlussendlich gelangte die Gruppe aber glücklich zurück in ihr Internat am See. Der Autor fügte am Ende eine Namensliste der Teilnehmer an: August Diederichs (Lehrer, Remscheid), Louis Rocholl (idem), Albert Hoeninghaus (Krefeld), Mathias Loos und Adolph Ritzhaupt (Heidelberg), Joseph Tunna, Hermann Dykerhoff und Heinrich de Haas (Mannheim), Heinrich Gonzenbach, Johannes Weder und Rudolph Weydmann (St. Gallen), George Wood (Patras, Griechenland), James Bridge, Sanford Kellog, Bache Emmet, Eduard Emmet (New York), Emil Marn (New-Orleans), St. Yago Korti und Achilles Korti (Buenos-Ayres), Peter Dollfus (Schnierlach, Elsass). Bilder: Genève et le Mont-Blanc / Mornex / Le Mont-Blanc vu de St. Martin / Le Mont-Blanc vu de Chamounix / Glacier des Bossons / Chemin de la Tête noire / Martigny / Glacier du Rhône / Pont du diable / Chapelle de Tell / Lucerne et le Mont Pilate / Chute supérieure du Reichembach / Le Welhorn et le Wetterhorn, vus de Rosenlaui / Panorama vue prise du Faulhorn / Le Staubbach / Interlaken et Untersee / Thun / Panorama de Berne / Fribourg / Vevey et le fond du Lac. Image disp.
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Reference : 34414aaf
Genève, Journal de Genève, o.J. (ca.1910), kl. in-8°, gef. Karte: Panorama von Genf und Mont-Blanc + Frontispiz mit 40 S. + gef. Stadtplan, farbig ill. Original-Broschüre (Paar im Kanu, Genf und Mont-Blanc auf Hintergrund).
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Berlin, Friedrich Vieweg, 1796, gr. in-8vo, gestoch. Frontispiz-Ansicht von Genf + 6 Bll. + 180 S., am Anfang teils leicht stockfl., Aussen-Rand gebräunt, unbeschnitten, gelöschter runder Stempel auf Titelbl., Original-Pappband. Oranges Titelschild am Rücken.
Seltene erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung des Verfassers. Als Frontispiz eine hübsche Gesamtansicht der Stadt Genf. “Die meisten Schweizerreisenden scheinen diese Gegend nur im Vorbeygehen berührt zu haben; der Verfasser hielt sich beynahe ein Jahr dort auf”. (Vorrede, signiert Fischer, May 1794).Inhalt u.a.: Der Hügel von Cologny, der Genfersee, Pensionen, Cabinet littéraire, Naturalien-Cabinet, Bäder und Badeanstalten, Seebäder, Rhonebäder, Arvebäder, Badehäuser, Badezimmer, Deutsche Sprache, Treille, Petit Languedoc, Bastion, Platz St. Antoine, Rue basse, und andere interessante Orte, Letzte Revolution, Paquis, Nationalversammlung, Machine Hydraulique, Caffeehäuser, Weibliches Geschlecht, Militär, Hospital, Spaziergänge, Gesellschaftliches Leben, Bevölkerung, Gefängnisse, Selbstmord, Preis gewisser Dinge, Emigrierte, Engländer, die Lautenspielerin, Affiche, Bonnet, Rousseau, Pierre de Neyton, Saussure, Bourrit, usw. Christian August Fischer studierte 1788-92 Jura in Leipzig, bereiste bis 1794 die Schweiz, Italien und Frankreich und wurde Hofmeister in Spanien, Holland und Russland, ehe er 1799 nach Deutschland zurückkehrte. Er lebte als Privatgelehrter in Dresden, wurde 1803 in Jena zum Magister promoviert und war seit 1804 Prof. der Kultur- und Literaturgeschichte in Würzburg. Von seinen zahlreichen Veröffentlichungen brachte ihm sein "Katzensprung von Frankfurt am Main nach München" (1821) drei Jahre Festungshaft wegen Beleidigung ein, die er 1824 in "Hyazinthen in meinem Kerker gezogen" literarisch verarbeitete. Barth 21427; Goedecke V/520.5; Wäber BSL III/169; Hoefer NBG XVII/764 (listet aber vorlieg. Werk nicht). Image disp.
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Genf, Buchhandlung Desrogis, 1875, in-8vo, 16 S, brochure originale imprimée.
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Zürich & Leipzig, Für den Buchhandel bei Th. Schröter Verlag, (Druck: Imprimerie Suisse, Genf), o.J. (1901), gr. in-4to, 2 Bl. + 110 S., ill. mit 150 Zeichnungen und Vignetten in Phototypie, unbeschnitten, Original-Leinenband. Titel in Gold ‘Zermatt’ auf Buchdeckel und Rücken, Ecken leicht bestossen.
Perret erwähnt die deutsche Übersetzung von Lausanne 1896 und Basel, 1900 (Verlag Georg), aber nicht unsere Züricher (& Leipziger) Ausgabe gedruckt in Genf. Am Ende: Bibliographie: ‘die Aufzeichnung der hauptsächlichsten Werke, worin der Leser alles das finden wird, was dem unsrigen fehlt’. Un bel album sur Zermatt et sa vallée à la façon 1900, avec une bibliographie en fin d’ouvrage. (Zermatt anciennement en français: Praborgne). Perret 4641. (Première éd. en français, Genève, Thévoz & cie 1894). Image disp.
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